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Nuß-Hörnchen

Diese kleinen Hörnchen mit Nuß-Zucker sind nicht wirklich aus einem Quark-Öl-Teig im klassischen Sinn. Da der Teig aber Frischkäse enthält, führe ich das Rezept unter der Rubrik der Quark-Ölteig-Leckereien.

Zutaten für etwa 64 kleine Hörnchen:

300 g Mehl

200 g Frischkäse, Doppelrahmstufe

200 g Butter

40 g Zucker braun

40 g Zucker weiß

40 g Haselnüsse fein gemahlen

einen Hauch gemahlene Nelken und Vanille

200 g Kuvertüre

 

Zubereitung:

Die Butter muß sehr weich sein. Ich lasse sie in der Mikrowelle fast zerlaufen, bevor ich sie weiter verarbeite.

Die weiche Butter, den Frischkäse und das Mehl in einer Schüssel  mit dem Knethaken der Küchenmaschine zu einem glatten Teig verarbeiten. Der Teig muß sich als Einheit vom Schüsselrand lösen. Wenn er zu weich ist, noch ein wenig Mehl hinzu fügen.

Teig in eine dicht schließende Schüssel geben und für eine viertel Stunde ins Gefrierfach stellen. Oder für mindestens 30 Minuten in den Kühlschrank.

Beide Zucker mit den gemahlenen Nüssen und Gewürzen vermischen.  

Danach ein Viertel des Teiges entnehmen. Restlichen Teig im Kühlschrank ( nicht mehr Tiefkühler) belassen.

Backofen auf 180°C Ober- und Unterhitze vorheizen.

Auf einer geeigneten Teigunterlage wird der Teig nun flach als Kreis ausgerollt. Ich forme dazu mit den Händen erst eine Kugel, drücke die dann flach und lege sie auf die Unterlage zum Ausrollen. Dann drücke ich sie mit der Faust weiter in Kreisform möglichst flach aus. Erst dann nehme ich das Nudelholz und wälze sie gleichmäßig flach und rund.

Anstelle von Mehl zum Ausrollen nimmt man nun aber ein viertel der Zucker-Nuß-Mischung. Zur Not kann man noch ein ganz klein wenig Mehl dazu tun. Aber der Teig lässt sich, wenn er denn kalt genug ist, ganz hervorragend sehr dünn ausrollen.

Der Durchmesser des Teigkreises sollte 26-28 cm betragen.

Nun wird der Teig, wie ein Kuchen in 16 gleichmäßige Stücke geschnitten.

Jedes dieser Teigdreiecke wird nun von außen, also der breiten Seite her, aufgerollt. Es entstehen winzige Hörnchen. Die Hörnchen auf ein mit Backpapier belegtes Backblech legen. Dabei darauf achten, daß sie leicht halbmondförmig gebogen sind.

 

Hörnchen im vorgeheizten Ofen bei 180°C Ober- und Unterhitze etwa 20 Minuten backen. Sie sollten einen ganz leichten goldenen Schimmer haben, dann sind sie fertig.

 

Man erhält mit dieser Teigmenge etwa 2 Backbleche voll mit Hörnchen und muß auf zweimal Backen.

Hörnchen am Blech abkühlen lassen.

Inzwischen die Kuvertüre schmelzen. Ich mache das im Wasserbad. Dadurch bleibt die Kuvertüre dann länger flüssig und ich kann in Ruhe alle 64 Hörnchen aus zwei Backdurchgängen schokolieren. Wenn man kein entsprechendes Utensil für dieses Wasserbad hat, kann man eine kleine (Blech-)Schüssel nehmen, dahinein kommt die Kuvertüre. Diese Schüssel stellt man dann in eine große Schüssel mit heißem (etwa 70°C) Wasser. Immer darauf achten, daß kein Wasser in die Kuvertüre tropft! Das Wasser darf und muß nicht kochend heiß sein. Schokolade schmilzt schon bei 37°C Körpertemperatur in der Hand!

Die fast vollständig abgekühlten Hörnchen nun mit jedem Ende einmal in die flüssige Kuvertüre tauchen. Zum Abtropfen legen ich sie gerne auf eine Backunterlage aus Silikon. Daran haftet die Schokolade nicht. Man kann die Hörnchen mit der fest gewordenen Schokolade auch leicht von der Unterlage abnehmen. Die Unterseite der Schokolade ist durch das Silikon absolut glatt und schön. Ansonsten kann auch Backpapier oder die Kunststoff-Teigunterlage vom Ausrollen dazu hergenommen werden.

Hörnchen in einer Schüssel mit dicht schließendem Deckel aufbewahren.

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