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Ricotta selber machen

Das Ergebnis ein krümeliger, trockener Ricotta. Er kann im Kühlschrank gut gelagert werden und wird, wie Quark oder eben Ricotta in den Rezepten verwendet.

Gekocht oder frisch als Brotaufstrich oder Dip.

Zutaten für etwa 180 g Ricotta:

1 l Milch (ich nehme Kuhmilch direkt vom Bauernhof/Milchtankstelle mit vollem Fettgehalt. Meist mache ich das, wenn welche übrig ist und weg muß)

1/3 Teel. Salz

1 Eßl. Essig (Weinessig, Apfelessig, keine Essenz)

Zubereitung:

Die Milch langsam bei nicht zu hoher Hitze bis fast zum Kochen bringen. Genau genommen sollte die Temperatur knapp über 80°C haben (Küchenthermometer verwenden). Wenn kein Thermometer vorhanden ist, gut beobachten. Es bildet sich beim Rühren mit dem Schneebesen Schaum und man merkt, daß sie bald kocht. Dann von der Platte nehmen.

Salz und Essig zugeben. Gut aber nur sehr kurz vermischen.

Topf abdecken und vorsichtig beiseite stellen. 3 Stunden unbewegt stehen lassen. In der Zeit bildet sich der Milchbruch, also der spätere  Ricotta.

Danach muß der Bruch von der Molke getrennt werden.

Entweder man legt ein Tuch  in ein feines Sieb (das auf einer Schüssel liegt) und gießt den Topfinhalt hinein. So kann der Bruch weitere 2 Stunden abtropfen.

Oder man hat einen Frischkäsebereiter und kann in dessen sehr feines Metallsieb direkt abgießen und abtropfen lassen.

Wenn der Ricotta gut abgetropft ist, hat er eine lockere, trockene und krümelige Konsistenz. Jetzt kann er ein einen verschließbaren (Tupperware)Behälter gegeben und im Kühlschrank aufbewahren.

Vermischt mit Olivenöl und frischen Kräutern und Knoblauch ein schneller Brotaufstrich.

Vermischt mit Kräuterpaste  und Olivenöl ein noch schnellerer Brotaufstrich oder Belag für Gemüsescheiben als Fingerfood.