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Strudelteig

Strudelteig ist einfach selbst her zu stellen, wenn man ein paar Dinge beachtet. Er lässt sich sehr vielseitig herzhaft oder süß füllen.

Zutaten für einen Strudel in Backblechlänge (reicht für 3 Personen, je nach Füllung und Beilagen)

200 g Mehl

1 Teelöffel Apfelessig

2 Eßlöffel Öl (Raps, Oliven, Sonnenblumen, bei süßen Strudeln kein Olivenöl!)

1/2 Teel. Salz

100 ml lauwarmes Wasser

 

Zubereitung:

Zutaten möglichst genau abwiegen! Mit dem Knethaken der Küchenmaschine zu einem Teig verarbeiten.

Zuerst nur die Hälfte Wasser zugeben. Nach und nach beim Rühren den Rest dazu geben. So vermeidet man, daß zu viel Wasser in den Teig kommt und er klebrig wird.

Am Ende noch einmal mit den Händen kräftig durchkneten. Dabe den Teig ein paar Mal kräftig auf die Arbeitsfläche schlagen.

Wenn man dabei merkt, daß der Teig doch auf der Arbeitsfläche klebt, muß noch Mehl eingearbeitet werden.

Generell kann man sagen, daß die halbe Menge vom Mehl an Wasser zugefügt werden muß. Also  bei 200 g Mehl 100 g (ml) Wasser.

Den Teig zu einer Kugel formen. Teigkugel mit etwas Öl einpinseln.

Ich gebe nun die Teigkugel in eine Tupperschüssel, die etwas größer ist, als die Kugel. Sie lässt sich mit dem Deckel dicht verschließen. Hat man keine solche Schüssel, legt man den Teig auf einen Teller und deckt ihn mit einer Schüssel oder einem Topf ab.

Hilfreich ist Wärme. Man spült daher die Schüssel und den Teller mit heißem Wasser aus, um es zu erwärmen. Der Teig muß nun bei Zimmertemperatur 30 Minuten ruhen. Während dieser Zeit immer wieder einmal die Schüssel mit warmen Wasser aufheizen. Meine Tupperschüssel halte ich dazu komplett unter warmes Wasser aus dem Hahn und muß den Teig dazu nicht entnehmen. Sie ist ja dicht verschlossen.

Nun muß der Teig sehr dünn! ausgerollt werden. Er lässt sich auch wirklich mit Mehl bestäubt sehr leicht sehr dünn ausrollen. Hierbei ist zu beachten, auf welcher Unterlage man das macht. Weil er so dünn gerollt wird und dann eine Füllung darauf kommt, bevor er gerollt wird, muß die Unterlage sehr flexibel und ebenfalls einrollbar sein. Klassisch nimmt man dafür ein Baumwolltuch (Geschirrtuch) auf das man auch Mehl streut. Ich verwende dazu eine Backunterlage aus Silikon, auf der sonst Plätzchen und Co. gebacken werden. Man kann daher auch eine Dauerbackfolie die etwas robuster ist, her nehmen.

Der Teig wird also bemehlt und darauf in etwa auf Backblechgröße ausgerollt. 

 

Darauf kommt dann die in dem jeweiligen Rezept beschriebene Füllung.

Nun werden die kurzen Kanten eingeschlagen und der Strudel von der Längsseite her aufgerollt. Das gelingt wegen der Dünne des Teiges nur, in dem man die beschriebene flexible Unterlage ergreift und sie mit dem Teig anhebt. Dadurch rollt man dann den Strudelrand über die Füllung. Hebt man jetzt die Unterlage weiter an, rollt der Strudel mit Füllung und wickelt sich so auf. Am Ende sollte die Naht unten liegen. Enden gut verschließen. Am Besten vorher den Strudel mit Hilfe der Unterlage auf das Backblech (mit Backpapier oder Backunterlage ausgekleidet) rollen.

Eine besonders schöne Farbe erhält der Strudel, wenn man ihn vor dem Backen mit zerlassener Butter, Öl oder verdünntem Joghurt bestreicht.

Der Strudel kommt dann in den vorgeheizten Ofen, wie im jeweiligen Rezept angegeben.
 

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