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Wurzelgemüse in feuchtem Sand lagern

Diese Lagerungsmethode eignet sich für Karotten (Möhren), Sellerie, Rote Beete, Meerrettich, Winterrettich oder Pastinaken.

Als Sand nehme ich einfachen Sand, wie er beim Bau zum Mischen von Zement verwendet wird. Wichtig ist, daß der Sand immer leicht feucht ist. Er darf nicht nass sein. Und keinesfalls darf sich Wasser am Boden des Behältnisses sammeln.

Der feuchte Sand gaukelt der Wurzel vor, daß sie noch im Garten steht, wo sie normalerweise den Winter verbringen würde.

Als Behältnis eignen sich Holzkisten oder Kunststoffwannen. Man kann auch bei einem großen Keller einfach mit einem Balken eine Ecke am Kellerboden abtrennen und dort dann Sand einfüllen.

Damit der Sand immer leicht feucht ist, muß man immer wieder kontrollieren. Ein wenig unter der Oberfläche fühlen und dann bei Bedarf etwas Wasser über den Sand gießen.

Sind alle Wurzeln verbraucht, lasse ich den Sand trocknen. Im nächsten Herbst verwende ich ihn wieder, angefeuchtet für die nächsten Wurzeln.

Die Wurzeln werden, vorbereitet wie HIER beschrieben,  in die halbvollen Behälter nebeneinander gesetzt und dann mit Sand aufgefüllt. Darüber kann man noch eine oder  zwei Lagen Wurzeln einlagern. Rote Beete oder Sellerie lagere ich nur einschichtig und lasse den Blattansatz unbedeckt. Das vermeidet Fäule.

Die Behälter mit dem feuchten Sand sollten optimal kühl und dunkel stehen. Weil ich aber keinen kalten Keller habe, stehen sie bei mir in der Garage, die ins Haus integriert ist. Wenn kein Frost ist, bleibt das Garagenfenster geöffnet. So bleib die Temperatur niedriger.

 

 

Sellerie in feuchtem Sand gelagert.

 

 

Ich habe ein paar Stapelbare Kleinzeug-Boxen aus Kunststoff mit Sand gefüllt und Wurzeln eingelagert.